Holzskulptur
Holz- und Magnetkunst
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Holzskulptur aufrecht stehend
Ein überraschender Fund
Im letzten Herbst wollte ich in meinem Garten eine Pflanze umsetzen. An der Stelle, die ich als neuen Standort ausgesucht hatte, hatte vor Jahren ein Fliederbusch gestanden, von dem nur noch abgesägte Stümpfe übrig waren. Bei der Aussicht, diese nun ausgraben zu müssen, verließ mich fast der Mut. Umso überraschter war ich, als ich beim ersten Spatenstich zwei dekorative Stümpfe und einige kleinere Fragmente zu Tage förderte. Der Fliederbusch war nicht komplett abgefault, sondern härtere Holzteile waren erhalten geblieben und bildeten nun interessant aussehende Objekte. Ich versetzte meine Pflanze und widmete mich dann den Relikten des Flieders. Mit Hilfe eines Drehmels entferne ich weiche Holzteile und arbeitete die vorgegebenen Strukturen heraus. Danach lackierte ich die Teile, um sie vor weiterem Verfall zu schützen.Magnetischer Ständer
Aber wie sollte ich meine Skulptur nun angemessen präsentieren? Die beiden Objekte waren nicht sonderlich standfest. Natürlich wäre es ein Leichtes gewesen, sie auf einer entsprechend vorbereiteten Holzplatte von unten festzuschrauben. Aber das empfand ich als zu einfach und zu statisch. Stattdessen griff ich in meinen spärlichen Magnetvorrat, fand zwei geeignete Ringmagnete R-10-04-05-N, bohrte entsprechende Löcher in die Basis meiner Skulpturen und klebte die Magnete ein.Die Basis der Skulptur
Nun fehlte nur noch eine passende Basis für meine Skulpturen. Also erwarb ich beim Metallhändler ein 20 cm langes Stück eines stählernen Flachprofils von 10 mm Stärke und 100 mm Breite. Von diesem bearbeitete ich lediglich die Schnittflächen, um die graue Oberfläche des Stahls, die einen interessanten Kontrast zum Holz bildet, nicht zu zerstören. Damit die Stahlplatte keine Kratzer auf den Möbeln verursachen würde, klebte ich auf der Unterseite Silikonplättchen an.Faszinierend und verspielt
Nun ist meine Skulptur genau so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Ich kann die einzelnen Elemente verschieben oder drehen und ihr so immer wieder ein neues Aussehen verleihen. Die Elemente der Skulptur stehen dank der Magnete sicher auf der Basis und fallen auch bei kräftigen Berührungen nicht um.Holzskulpturen an der Wand
Aufgeklebte Magnete
Auch an der Wand wollte ich meine Holz-Objekte präsentieren können. In größere Objekte bohrte ich hierfür Löcher, in die ich die Magnete einpresste oder einklebte. Bei filigranen Objekten hingegen klebte ich die Magnete mit WS-ADH-01: UHU MAX REPAIR an. Vorher raute ich die Magnete mit feinem Schleifpapier an, weil sie sich sonst bei starkem Zug wieder lösen könnten.- Das nebenstehende Holz-Objekt habe ich mit kleinen Scheibenmagneten des Typs S-04-02-N versehen.
- Die unten zu sehenden runden Holz-Objekte haften dank großen S-08-05-N Scheibenmagneten.
Die Wandhalterung
Das Blech nun einfach an die Wand zu schrauben, hätte den Nachteil gehabt, dass die Schrauben das Gesamtbild stören. Ich habe mir deshalb beim Metallhändler ein Stahl-Flachprofil mit den Maßen 60 mm x 60 mm x 5 mm zuschneiden lassen, das ich an den Ecken mit Bohrungen und Senkungen versehen und an die Wand geschraubt habe. Auf dieses Profil habe ich dann 4 Quadermagnete Q-10-10-03-N gesetzt. Diese halten problemlos das knapp 1400 g schwere Blech und die darauf befestigten Holzobjekte.Vorteile dieser Konstruktion
Diese Konstruktion bietet verschiedene Vorteile:- Das Blech kann in jeder beliebigen Ausrichtung angebracht werden.
- Das Blech hat einen gewissen Abstand zur Wand und scheint förmlich vor dieser zu schweben. Das gibt der Installation eine ungeahnte Leichtigkeit.
- Bei Verwendung stärkerer Magnete können auch wesentlich schwerere Objekte aufgehängt werden.
- Die Montage der Wandhalterung muss nicht akribisch genau erfolgen. Das Blech, auf dem die Holz-Objekte haften, kann unabhängig von der Wandhalterung ausgerichtet werden.
Anmerkung vom Team supermagnete:
Vergleichbare Magnetanwendungen mit Fundstücken aus Holz sind Schlüsselbaum
und Besondere Buchstütze.
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